Biographie
( Kurzbiographie )
Kornelia Eng, Sopran


Bild von Kornelia Eng / Schwarz-Weiss
 
 

Die aus Münchenstein / Basel stammende Sopranistin Kornelia Eng erhielt zunächst während der Schulzeit erste Gesangsstunden bei V. Keller und H. Fassbender in der Schweiz und in Deutschland.

Nach ihrem Abitur wurde sie direkt in das Internationale Opernstudio Zürich unter Leitung von M. Belfort aufgenommen, wo sie bereits in kleinen Solopartien am Zürcher Opernhaus auftrat, u.a. «Page» in Wagners Lohengrin und «Barbarina» in Mozarts Le Nozze di Figaro.

1992 setzte sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Professor Roland Hermann und am dortigen Institut für Musiktheater unter Leitung von Professor Renate Ackermann fort. Gleichzeitig ergänzte sie ihre Ausbildung durch die Teilnahme in der Liedklasse von Professor Hartmut Höll und durch Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf, Ernst Haefliger und Claudio Nicolai.

Sie ist Preisträgerin verschiedener Stiftungen, u.a. des Migros-Genossenschaftsbund Schweiz, der Fördergemeinschaft der Europäischen Wirtschaft und des Richard Wagner-Verbandes.

In verschiedenen Gastspielen in Zusammenarbeit mit der Opernschule Karlsruhe in Baden-Baden und Karlsruhe trat Kornelia Eng u. a. als «Pamina» in Die Zauberflöte, «Nedda» in I Pagliacci, «Zaide» in Mozarts gleichnamigen Singspiel, «Adele» in Die Fledermaus, «Rose» in Kurt Weills Musical Street Scene auf. 

Nach einem Gastengagement im Stadttheater Bern als «Göttin» in D. Schnyders Uraufführung Der Sturm debütierte sie während den Europäischen Kulturtagen 1998 als «Regina» in der gleichnamigen Oper von A. Lortzing am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Für diese Leistung wurde sie in der Zeitschrift Opernwelt als «Nachwuchskünstlerin des Jahres 1998» benannt. Seither sang sie am Badischen Staatstheater als Mitglied des Ensembles unter anderem die Partien der «Pamina», der «Susanna», der «Juliette» in Roméo et Juliette von Ch. Gounod und der «Berenice» in Händels gleichnamiger Oper. 1999 wurde sie bei den Schwetzinger Festspielen als «Zelmira» in Haydns Oper Armida unter der Leitung von Th. Hengelbrock verpflichtet. Bei der Eröffnung der Händel-Festspiele im Februar 2000 in Karlsruhe übernahm sie die Sopran-Partie in Der Messias. 

Konzertverpflichtungen und Liederabende führten sie unter anderem bis in die ehemalige Sowjetunion. Ihr Repertoire umfasst viele bekannte Werke wie zum Beispiel Mendelssohns Elias, Bachs Weihnachtsoratorium, Matthäus- und Johannespassion, Haydns Schöpfung, Brahms Requiem, Mozarts Krönungsmesse oder Carl Orffs Carmina Burana.